Biografie

Lothar Langner, geboren 1946, aufgewachsen im Ruhrgebiet. Volksschule, Gymnasium, Abitur. Die Nachkriegszeit war optisch geprägt von der Hässlichkeit der Industriestädte - abstoßend verdreckte Fabrikanlagen, Kriegstrümmer. Erst als ich mit neun Jahren eine Kamera geschenkt bekam, war der Schutt weg. Der Fotoapparat hieß "Agfa Clack", heute ein Museumsstück. Ich erinnere mich an trüb-graue Bilder voll dunkler Tristesse. Viel Schönes hatte das Ruhrgebiet während meiner Kindheit und Jugend nicht zu bieten.

Dann Studium in Freiburg und Köln und ein paar Jahrzehnte unruhiger Arbeit für ein Großunternehmen der Medienbranche im "Revier". Danach nichts wie weg aus NRW in den Schwarzwald, wo ich jetzt zurückgezogen dörflich lebe.

Meine Passion für die Fotografie habe ich während der Jahre im Beruf aus Zeitmangel unterdrücken müssen. Jetzt, im Ruhestand, ist sie wieder aufgelebt. Keine Agfa Clack mehr, sondern eine Lumix DMC-LX100 neben ein paar  kleineren Geräten für schnellere Schnappschüsse aus der Hüfte.

Aus der NRW-Zeit ist ein Gefühl für das manchmal Ästhetische im Hässlichen geblieben, das ich zuweilen zu fotografieren versuche. Daneben faszinieren mich Landschaften: Felder, Wiesen, Berge, Bäume, Pflanzen, Himmel, Tiere - davon gibt es in meiner neuen Heimat mehr als genug - aber auch Städte, Architektur und  Industriedenkmäler nehme ich gern mal ins Visier.

Meine Lieblingszitate berühmter Fotografen:

"Talent ist wichtiger als Technik."   (Andreas Feininger)

"Zwölf gute Fotos in einem Jahr sind eine gute Ausbeute."   (Ansel Adams)

"Die ersten 10.000 Aufnahmen sind die schlechtesten."   (Helmut Newton)

"Natürlich ist es immer Glück."   (Henri Cartier-Bresson)